Gabe Gottes

Gabe Gottes


Die Gabe
Dezember 2017

Das Bild ist inspiriert von Rö. 8,28:
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Uns Menschen passieren jeden Tag so viele Dinge. Es gibt schöne Erlebnisse und es gibt traurige Erlebnisse. Wenn man all das auf ein Menschenleben aufrechnet, dann kann man sich glücklich preisen, wenn die schönen Dinge die traurigen überwiegen. Es gibt Menschen, die erleben so viel Leid, und denen wurde so viel Schlimmes angetan, dass es dafür keine Worte gibt.

Um ehrlich zu sein, ich tue mich schwer mit diesem Vers. Ich kann niemandem, der Schlimmes erleben musste, sagen: Es wird dir zum Besten dienen! Ich kann nur von mir reden und erzählen. Ich kenne kein schlimmes Leid. Dafür bin ich Gott dankbar. Aber ich kenne Angst. Ich kenne Traurigkeit. Ich kenne Ohnmacht. Ich kenne Krankheit. Ich kenne Schlaflosigkeit. Ich kenne Kraftlosigkeit. Ich kenne Trauer. Ich kenne Schmerzen. Ich kenne Verzweiflung... Ich kenne Freude. Ich kenne Liebe. Ich kenne Lachen. Ich kenne Gelöstheit. Ich kenne Entspannung. Ich kenne Schlaf und Erholung. Ich kenne Zuversicht. Ich kenne Fröhlichkeit. Ich kenne das Gefühl, auf einem galoppierenden Pferd über eine Sommerwiese zu jagen. Ich kenne den Sonnenschein... Ich habe eine Familie. Ich habe Freunde. Ich bin gesund. Ich habe eine Wohnung. Ich habe genug zu essen. Ich habe Kleidung. Ich habe ein Bett. Ich habe eine Aufgabe...

Und all das nehme ich aus der Hand Gottes. Als Geschenk..., auf nichts habe ich ein Recht. Ich sehe manche Dinge als gut für mich an, und andere Dinge als schlecht. Das ist meine Sicht der Dinge. Wie Gott darüber denkt, weiß ich nicht. 
Jes 55,8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
Jes 55,9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Ich gebe mir Mühe, keine Unterschiede zu machen. Das fällt mir mal mehr und mal weniger schwer oder leicht.
Wenn es mir schwer fällt, hilft mir der Vers Rö. 8,28. Denn so steht es nun mal in der Bibel, und was dort steht, das glaube ich.  

Auf dem Bild sind zwei Gebirgslandschaften zu sehen, unterbrochen von einem Fluss. Die Landschaften stehen für mich für all die Dinge, die in einem Menschenleben so passieren können. Berge, Täler, helle Flächen, dunkle Flächen,...
Alles ganz schön verworren...
 In der Mitte fließt ein ruhiger, stiller Fluss. Für mich das Sinnbild für ein Leben mit Gott. Immer wenn ich zu Gott komme und Zeit mit ihm verbringe, wird mein Leben ruhig. Und es wird reich. Gott beschenkt mich, deshalb das Gold.
Jes 58,11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
Jer 17,8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.

Und so wird dieser auch für mich nicht ganz einfache Bibelspruch zur Wahrheit und Gewissheit. Egal, was in meinem Leben gerade geschieht, wenn ich damit zu Gott gehe, ist das BESTE schon passiert: Gemeinschaft mit meinem Herrn! Die dient mir immer zum Besten. 
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