Bund

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Bund
Oktober 2016

Es handelt sich hier um ein „Mutmachbild“.
Unser Sohn hatte abends immer große Angst beim Einschlafen.
Er befürchtete, eine Flut könnte kommen.
Mir begegnete in dieser Zeit der Bibelspruch aus Jesaja und ich malte dieses Bild.
Seitdem hängt es am Bett unseres Sohnes und macht ihm Mut.

In dem Bild sind zwei biblische Geschichten zusammengefasst.
Der Bund mit Noah nach der großen Flut wird durch den Regenbogen dargestellt. Gott hat versprochen, dass er nie mehr solch eine Katastrophe, die alles Leben auf der Erde vernichtet, geschehen lassen will.
1Mo 9,15 Und dann will ich an das Versprechen denken, das ich euch und allen lebenden Wesen gegeben habe: Nie wieder soll das Wasser zu einer Flut werden, die alles Leben vernichtet.

Als Zeichen dafür stellte er den Regenbogen in den Himmel und jedesmal, wenn er da ist, werden wir und auch Gott an diesen Bund erinnert.
1Mo 9,16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.

Der Weg, der auch in den Farben des Regenbogens dargestellt ist, weist auf die zweite „Bibelgeschichte“ hin. Der Durchzug des Volkes Israel durch das rote Meer.
Ps 106,9 Und er bedrohte das Schilfmeer, und es wurde trocken. Er ließ sie durch die Fluten gehen wie durch eine Wüste.
Jes 51,10 Bist du es nicht, der das Meer ausgetrocknet hat, das Wasser der großen Flut, der die Tiefen des Meeres zu einem Weg gemacht hat, damit die Erlösten hindurchzogen?

Was passiert mit all den Fluten, die uns immer so bedrohen?
Ich lege sie im Gebet vor Gottes Füße. Dann sind sie nicht weg, aber es geht ein Weg mitten hindurch, oder eine Brücke darüber hinweg.
Ps 33,7 Er sammelt das Wasser des Meeres wie einen Wall, legt in Behälter die Fluten.

Das kann ich glauben, weil es in der Bibel unzählige Zusagen Gottes gibt, dass er sich treu zu seinem Bund stellt, den er mit uns Menschen geschlossen hat.
Ps 25,10 Der Herr führt alle in seiner Gnade und Treue, die sich an seinen Bund halten und sich richten nach dem, was er in seinem Wort bezeugt.
Ps 89,29 Für immer will ich ihm meine Gnade erweisen, und mein Bund mit ihm soll für alle Zeiten Bestand haben.
Ps 89,35 Ich werde meinen Bund nicht mit Füßen treten und die Worte, die über meine Lippen kamen, nicht abändern.
Ps 105,8 Immer und ewig wird er sich an seinen Bund erinnern, an das Wort, das er für bindend erklärt hat für tausende von Generationen.
Ps 106,45 Ihnen zuliebe dachte er an seinen Bund, so reich wie seine Gnade war nun auch sein Mitleid mit ihnen.

Für die Juden galt immer der Bund, den Gott mit Noah geschlossen hatte. Für uns heute gilt ein neuer Bund, den Gott mit jedem schließt, der Jesus als seinen Herrn anerkennt.
Hebr 9,15 Christus ist also der Vermittler eines neuen Bundes. Mit seinem Tod hat er für die unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen bezahlt, sodass jetzt alle, die Gott berufen hat, losgekauft sind und das ihnen zugesagte unvergängliche Erbe in Besitz nehmen können.
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